Zum Inhalt springen
Start » Über uns » Tätigkeitsberichte » Tätigkeitsbericht ARGE Schuljahr 2004/2005

Tätigkeitsbericht ARGE Schuljahr 2004/2005

Sich wiederholende Themen, die in den ARGE-Sitzungen besprochen wurden:

  • Unterrichtsversorgung / LehrerInnen-Defizit einzelner Schulen
  • Unterrichtsausfall durch Krankheit
  • Ausstattung der Schulen mit Lehr- und Lernmitteln, insbesondere die Ausstattung der Schulen mit Schulbüchern
  • Räumliche Ausstattung der Schulen
  • Integrationsklassen – behindertengerechte Ausstattung / Personalversorgung
  • Schulstruktur – demokratisches Verständnis in den Schulen / Gremien
  • Gremienarbeit – Kooperation der LehrerInnen, SchulleiterInnen (Leitungsgruppen), SozialpädagogInnen, des nicht-pädagogischen Personals, der SchülerInnen und Eltern
  • Dialog der Schulleitungen mit den Elternräten
  • Informationspflicht der Schulleitungen gegenüber den Schulverfassungsgremien
  • Schulentwicklung an Gesamtschulen
  • Qualitätsmessung in Schulen

Termine von Veranstaltungen und andere wichtige Informationen erhalten die Delegierten auf jeder Sitzung durch eine Tischvorlage, Umlaufmappen und durch mündlichen Vortrag.

Regelmäßige Kontakte der ARGE mit:

den Landesverbänden der GGG (Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule) und der GEW (Gewerk­schaft Erziehung und Wissenschaft), der Fachgruppe Gesamtschulen in der GEW, dem Elternverein Hamburg, der Initiative Reformschule Hamburg, dem Aktionsbündnis Gesamtschule, dem Bündnis der Organisationen des Volksbegehrens „Bildung ist Menschenrecht…“, dem Gesamtschulausschuss der Elternkammer, der „Langen Nacht der Elternräte“, der BBS (Behörde für Bildung und Sport)

An vielen Veranstaltungen beteiligten sich VertreterInnen der ARGE. Beispielhaft seien Folgende angeführt:

  • Am 18.11.2004 nahmen VertreterInnen der ARGE in vielfältigen Funktionen (als VertreterInnen von Gesamtschul-Elternräten, des Aktionsbündnisses Gesamtschule, als Mitglieder des ARGE-Vorstandes) an der Jubiläums- und Diskussionsveranstaltung „11 Gesamtschulen werden 25 – Eine Schule für alle“ im Foyer des TV-Senders Hamburg 1 teil.
  • Am 2.2.2005 veranstaltete die ARGE-Seminargruppe in der Rudolf-Roß-Gesamtschule eine Präsentation zum Thema „Eltern-Lehrer-Schüler-Gespräch“ (Bilanz- und Zielgespräche)
  • 16. Juni 2005: Bildungsdemo des Bildungsbündnisses mit Kundgebung vor dem Rathaus: „WIR STEHEN AUF! Gebührenfreie Bildung für ALLE von der KITA bis zur Hochschule“

Öffentlichkeitsarbeit:

  • Zeitschriften: Die ARGE nutzt auch weiterhin die Möglichkeit, in Veröffentlichungen der GGG und der GEW ihre Arbeit darzustellen und Argumente vorzutragen.
  • Die ARGE stellt ihre Arbeit in Presseerklärungen dar und nimmt zu aktuellen Themen Stellung.
  • Homepage der ARGE: Seit Januar 2000 ist die ARGE im Internet. Die URLwww.ARGE.schule-hamburg.de wird auf dem Laufenden gehalten.

Die Sitzungen und Ereignisse/Veranstaltungen in zeitlicher Reihenfolge:

17.8.04:    Arbeitszeitmodell, Baumaßnahmen, AG Lange Nacht der Elternräte, Standortent­wick­lungsplan, Kürzungen, Ganztagsschulen, mehr Autonomie für Schulen, Volks­begehren „Bildung ist keine Ware“, Feiern zum 25-jährigen Bestehen von Gesamtschulen.

14.9.04:    Breiten Raum nahm die Diskussion mit Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig ein, die zum ersten Mal  in der ARGE war. Weitere Themen: ARGE-Seminar in neuer Form, Schulentwicklungsplanung (SEPL), Unterrichtsausfall durch Prüfungen

19.10.04:  Fragen an die Senatorin (schriftlicher Fragenkatalog), ARGE-Seminar in neuer Form, Bericht aus der AG ARGE/Lange Nacht

2.11.04:    BBS: Bericht über die Veränderungen durch die Schulentwicklungsplanung (23 Schulen sollen schließen), für 30 weitere gebe es strukturelle Änderungen.
Arbeit in Arbeitsgruppen zum Thema „Was soll die ARGE machen?“ Die Ergebnisse in Stichwörtern: Interessenvertretung gegenüber BBS und Öffentlichkeit, Schwerpunkt­themen setzen, Erfahrungsaustausch, informelle Kontakte, Definition von Gesamtschule, ARGE-Seminar, Ganztagsschule, Berichte aus den Schulen, Infos bündeln, Handreichun­gen für Elternräte, Ideen und Wettbewerbe, „die Mischung machts“: ReferentInnen, Diskussion der Delegierten in großer Runde und Arbeit in AGs.
Konstituierende Sitzung: Der Kassenwart legte den Kassenbericht, der ARGE-Vorstand seinen „Tätigkeitsbericht 03/04“ vor, sie wurden entlastet, und der neue Vorstand wurde gewählt. Es wurden vier ARGE-Vorstandsmitglieder gewählt.

18.11.04:  Jubiläumsveranstaltung „11 Gesamtschulen werden 25“, Diskussionsveranstaltung beim Fernsehsender Hamburg 1 „Eine Schule für alle“, Moderation Herbert Schalthoff

7.12.04:    Hinweis auf die Presseerklärung von H. Schalthoff zur Veranstaltung am 18.11.04, Der Vertreter der BBS referierte zu den Themen: Prüfungen und Unterrichtsausfall, Lehrer­arbeitszeitmodell, Bestimmungen zu Hauptschul- und Realschulabschlüssen in den Klassenstufen 9 und 10 (erreichte Kompetenzen bleiben erhalten). VorstellungsrundeUlrike Kaidas-Andresen informierte über die GGG (Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule): Die GGG streitet für die Aufhebung des KMK-Beschlusses zur Differen­zierung; Info zum ARGE-Seminar 2005; die Delegierten tauschten sich aus über ihre Erfahrungen mit dem SchulentwicklungsplanGanzttagsschule (GTS): Grundversor­gung von Integrationsklassen sei in der Ausstattung der GTS nicht berücksichtigt.

11.1.05:    Der Vertreter der BBS berichtete: neuer Flyer zum Vorschulangebot, Reform der Lernmittelbeschaffung (Einführung von Benutzungsgebühren), Rauchverbot in Schulen, Ganztagsschule (dazu gibt es 21 Anträge von Gesamtschulen), Schulentwicklungs­pla­nung, GS-Stellenplan auf solider Basis. Entstehen durch die Buchkosten Verwaltungskos­ten oder Mehrarbeit für Lehrkräfte? Unterrichtsausfall durch die Zentralprüfungen ist unvermeidbar. Sybille Marth stellte die Max-Brauer-Schule vor: Profiloberstufe, soziale Mischung der Schülerschaft, Anmeldezahlen, Elternratsarbeit, „selbst verantwortete Schule“, Anwartschaft auf CoR-Schule, „Lernbüro“-Zeit, Projekte, Werkstätten für Lerntechniken, Kommunikationskultur, Info-Blatt. Hans Korndörfer berichtete zum Stand des ARGE-Seminars: derzeitiger Arbeitstitel „Schulqualität“. Einladung zur ARGE-Veranstaltung zu „Bilanz- und Zielgesprächen“. Zum offenen Brief der ARGE an das Hamburger Abendblatt gab es bisher von dort keine Reaktion.

8.2.05:      In der Gesamtschule Winterhude: ARGE-Seminar: Hans Korndörfer stellte Kostenalter­nativen dar. ARBEIT UND LEBEN ist nicht mehr am Seminar beteiligt. Vorstellung der Gesamtschule Poppenbüttel. Vierzügig sind Grundschule und Sek1, Oberstufe koope­riert mit der GS Walddörfer, sie ist „europäische Umweltschule“, der Elternrat organisiert Arbeit in AGs. Einrichtung neuer Ganztagsschulen (GTS); davon nur sechs Gesamt­schulen: Delegierte forderten Offenlegung der Auswahlkriterien, Gesamtschulen wurden benachteiligt. ARGE-Veranstaltung: mit vorbereiteten Gesprächsbögen zu den Eltern­sprechtagen gehen, feste Vereinbarungen treffen. Die Präsentation soll auch in die ARGE kommen. Es wird wieder Informationsangebote von Externen in der ARGE geben. Tage der offenen Türen: Die Delegierten berichteten.

8.3.05:      Der Delegierte der Gesamtschule Winterhude stellte seine Schule vor: Bilinguale Schule (spanisch), keine Oberstufe, Fusion mit der benachbarten Grundschule, selbstver­ant­wortete Schule, Reformschule, engagierte Lehrerschaft, neuer Tagesablauf, es gibt keine Noten, sondern Berichtszeugnisse, auch Selbsteinschätzung der SchülerInnen, keine Ganztagsschule, aber warmer Mittagstisch, große Bibliothek, Mediothek, halbjährliche Bilanz- und Zielgespräche, in Planung: vierwöchige Reise nach Schweden (Futurum-Schule), Streitschlichtung, Solarstrom, Imkerei, Segeln, Förderverein für die Reformschule, Winterhuder Gespräche.
Termin und Ort des ARGE-Seminars wurden festgelegt.
Anmelderunde: aktuelle Zahlen: +2,9 % bei den Gesamtschulen. Es gibt aber wieder große Disparitäten. Gelingt die Umverteilung?
Lernmittelfreiheit: Die Delegierten berichteten.
ARGE-Präsentation: Gedicht Hermann Bärthel (Elternsprechtag), Vorbereitung: Fragebogen (standardisiert), Durchführung: zweimal im Jahr, auf Augenhöhe (als gleichwertige Partner), max. 30 Minuten, Durchführung konkret: Vergleich der Fragebögen, Gewichtung, Konsequenzen, Wiedervorlage, weitere Ideen: Schultagebücher einführen (als fortlaufende Chronik), Feedback-Formular entwickeln, Ziele: SchülerInnen früh einbeziehen, bessere Selbsteinschätzung der Kinder, „wo will ich hin“, nicht über die Kinder, sondern mit ihnen sprechen, intensive Gespräche sind effektiver.
BBS: GS-Ansprechpartner bleibt bis Ende des Jahres im Dienst. LAU13 zeige, die Gesamtschulen sind leistungsfähig.

5.4.05:      Der Delegierte der GS Horn stellte seine Schule vor: 4 Gebäudeteile, eine Oberstufe in Kooperation mit der GS Mümmelmannsberg, pädagogischer Mittagstisch, „begabungs­entfaltende Grundschule“, starker Musikbereich (Erarbeitung von Musicals, Musik-CDs), weit gefächerte Oberstufe, zeitnahe Konfliktlösungs-Angebote, ca. 1000 SchülerInnen
Abschlussprüfung mittlere Abschlüsse: vorbereiteter Text von Anke Fock (Süderelbe). Sollte an einer Gesamtschule nicht für alle eine Prüfung am Ende von Jahrgang 10 stattfinden? Können Abschlüsse nach einer Prüfung verbessert werden? Es müssen sowohl Kurszugehörigkeit nachgewiesen als auch Prüfungen abgelegt werden. Es gebe Abschluss- oder Abgangszeugnis. Zeugnisse seien heute Abschluss-Zertifikate ohne Berechtigungen. BBS: Behörde erlaube breiten Zeitrahmen bei Einschulung der Erst- und FünftklässlerInnen (11.-15./17.8.). Bei den Anmeldung zu HR habe es einen Einbruch gegeben: minus 17 %. 350 Anmeldungen an Gesamtschulen müssen umverteilt werde. Es gebe neue Richtlinien zu Schul- und Klassenfahrten. Die Reisekostenvergütung werde umgesetzt. SchülerInnen seien zur Teilnahme verpflichtet. Diese Fahrten gehören zu den dienstlichen Aufgaben der Lehrkräfte, es gebe Höchstkostensätze. Teilzeitkräfte erhalten Ausgleiche in Geld oder Zeit. Ein ARGE-Briefentwurf an die Senatorin wurde verlesen, die Delegierten stimmten zu, ihn abzuschicken.
ARGE-Seminar: Themensammlung

3.5.05:      Der TOP BBS entfiel urlaubshalber.
Aufgrund zu geringer Anmeldungen wurde das ARGE-Seminar 2005 abgesagt.
Der Delegierte der Peter-Petersen-GS stellte seine Schule vor: Gesamtschule in Wellingsbüttel mit Dependance in Sasel, aus kooperativer Form hervorgegangen, dreizügige Grundschule, sechszügig in Sek1, dreizügige Oberstufe, Latein wird nicht mehr abgeboten, sondern nur Spanisch/Französisch, in der Oberstufe kann keine neue Fremdsprache mehr aufgenommen werden, es gibt 6 Leistungskurse. Grundschule war Angebotsschule, nicht Bezirksgrundschule, der Antrag, Ganztagsschule zu werden, wurde nicht genehmigt. Die Schule hat das Ziel, allen Kindern einen Abschluss zu verschaffen, wichtig sind Berufsorientierung und –praktika, es gibt Schüleraustausche mit England und Frankreich.
Lernmittelbeschaffung: Elternbeteiligung wurde am 27.4.05 in der Bürgerschaft be­schlossen, eine neue Lernmittelverordnung ist in Vorbereitung, es gab drei Infoveranstal­tungen für Eltern (Delegierte berichteten). Vieles – Höhe der Gebühren, Anteil der Aus­leihe, ehrenamtliche Unterstützung durch Eltern – ist ungeklärt. Es gibt eine gute Stel­lungnahme der Elternkammer (EK-Info extra). Wer ist bedürftig? Sollen Eltern einen „individuellen Tilgungsvorschlag“ erbitten? Soll darauf hingewirkt werden, dass mög­lichst alle Eltern ausleihen (auch um es wieder zurückdrehen zu können)? Uneinig waren sich die Delegierten in Bezug auf einen Boykott. Bücher oder Kopien? Hamburg und Niedersachsen sind nicht vergleichbar: In Niedersachsen gibt es kostenfreie Schulbusse. ARGE-Aufruf Bücher zu leihen? Kopierkosten werden in die Mietkosten eingerechnet.
Schulfahrten: Es gibt eine neue Richtlinie, neu ist die Verbindlichkeit für SchülerInnen und LehrerInnen, Anfahrt mit eigenem Pkw ist möglich, vier Klassenreisen während der gesamten Schulzeit sind vorgeschrieben, die Arbeitszeit der Lehrkräfte wird nicht voll erfasst, sondern auf der Basis des AZM verrechnet.
Weitere Themen: Bildungsdemo am 16.6., Prüfungsarbeiten (gibt es einen Stundenaus­gleich?), Info-Pakete für KlassenelternvertreterInnen

21. und 22.5.05:  Das ARGE-Seminar 2005 in der Heinrich-Hertz-Schule entfiel wegen zu geringer Anmeldezahlen. Folgende Themen waren vorgesehen: ARGE, wie wollen wir  weiterarbeiten, Zentrale Prüfungen an GS (Problem der Schulabgänger nach Kl. 9), Äußere Leistungsdifferenzierung – Binnendifferenzierung, Lernmittelreform

14.6.05:    Sitzung in der Gesamtschule Steilshoop: Vorstellung der Schule durch Schulleiter Maibaum: 1971 Gründung als obligatorische Ganztagsschule, 1973 Haus der Jugend, 1974 Bücherhalle, 1979 mit 1680 höchste SchülerInnenzahl, danach kontinuierlicher Rückgang, 1986–2000 „Integrierter Bildungsgang“ mit Wirtschaftsgymnasium, Negativimage des Stadtteils im Stadtteil, 2004 41 Anmeldungen, Schule soll auslaufen, sie würde aus einem Verbund von Einrichtungen herausgerissen. Große Integrations­leistung wurde vollbracht, im Umkreis zu viele Schulstandorte. Zukunft: HR-Schule, Dependance, Leerstand. Elternratsvorsitzender der Schule: Dreizügigkeit ist erreichbar! Problem der Lehrkräfte in den umliegenden Grundschulen. Eltern nehmen Angebote der Schule nicht wahr. Angemeldete Schüler wurden umgelenkt.
BBS: Personalorganisation, Disparitäten umleiten, es gibt Umsetzungen zwischen den Kapiteln, das Gymnasium „frisst“ weiterhin Ressourcen, Zuweisungen an Grundschulen wegen KESS4, Bewertung von Prüfungsleistungen, 60 % ist die Jahresleistung, 20 % Prüfungen, Rest mündlich. Eine Umrechnung der A- und B-Noten mit Hauptschul-, Realschul-, Gymnasiumsnoten ist nicht statthaft. Noten sind systemintern korrekt. Wie ist die Außenwirksamkeit von abschlussrelevanten Prüfungen an Gesamtschulen? Eine B2-Note als höchste Note in einer „Vergleichs-“Arbeit zementiere Ungleichheit a priori. Es komme zu Irritationen bei den Bewertungen. Der TOP Lernmittelfreiheit wurde verschoben.
Unterrichtsausfall durch Prüfungen: Die Delegierten berichteten. BBS: Ohne Unterrichtsausfall gingen Prüfungen nicht. Die ARGE werde zum Thema einen Fragenkatalog erstellen (mit der Elternkammer?).

16.8.05:    Der „Reformschulatlas für eine NEUE HAMBURGER SCHULE“ („9 macht klug“) wur­de vorgestellt (in den Schulen nachfragen). Büchergeld: leihen, kaufen, boykottieren? Die Bürgerschaft habe eine gesetzliche Grundlage geschaffen. Bucherfassung, Listenerstellung und Preisberechnung erfordern einen hohen Zeitaufwand. Sekretärinnen und Lehrkräfte werden im Programm „Littera“ geschult. Der 30.8. gelte als Zahlungsziel. BBS: Die Schulen legen Fristen und Benutzzeiten fest. Die Entscheidungen treffen die Schulkonferenzen. Ist dies der erste Schritt zu Privatisierung, zu Schulgeld? BBS: Behörde erstelle derzeit lange Lis­ten mit Details über die Schulen (um politische Anfragen zu beantworten). Die Einfüh­rung des Schul-TÜV könnte zur Umwidmung von Planstellen in der Schulaufsicht führen. Vergleichsarbeiten befördern kein Schulranking. Ungleichbenotung: Gymnasien schreiben andere, aber gleichwertige Arbeiten. Kein/e Schulabgänger/in ohne Abschluss. Themenplanung: Zentrale Prüfungen gesamtschulkompatibel machen, Profil der GS, Eck­werte GS (Winterhude, MBS), GS-Entwicklung, Rauchverbot, Binnendifferenzierung, äußere Leistungsdifferenzierung, Aktivierung aller GS, Berufsorientierung, Elternsprechtag, ARGE-Seminar, ARGE in eigener Sache, ReferentInnen (Bildungsgang, Portfolio, Zielge­spräche, Strukturen schaffen). Delegierte stellen Unterlagen bereit, wie Elternmitarbeit an Schulen gefördert werden kann.

20.9.05:    Nachtrag zur Themenplanung: Unterrichtsausfall. Vorstellungsrunde. Die Delegierten berichteten zum Thema Berufsorientierung: „Haushaltspass“ (ein Baustein aus einem Themenblock), „Planspiel“ (Interessen Unternehmer/abhängig Beschäftigte), Praktika, Berufsorientierung als Teil des Schulprogramms, Netzwerke zwischen Schulen knüpfen, sich abstimmen, Mappen erstellen, Sponsorvertrag, Girl’s Day, Berufsorientierung mit dem Arbeitsamt (Persönlichkeitsprofile). Frühzeitiges Bewerben sei sinnvoll, manchmal helfen Beziehungen. Die Probleme seien ähnlich: Zeitdruck, Prüfungszeiten.
Zukunft der ARGE: siehe Themenplanung, die Schulen zur Mitarbeit gewinnen. Was sind die Erwartungen der Delegierten (zuhören, handeln)? Es gebe ein allgemeines Problem der Gremien, Eltern für die Arbeit zu gewinnen. Die Anwesenden übernahmen Patenschaften. Wie steht die Gesamtschule da?
Schulaufsicht – wie geht es weiter? Ab dem 1.8.06 gebe es selbst verantwortete Schulen und SchulinspektorInnen. Wie frei werden die Schulen in ihren Entscheidungen sein? Wer sichert die Rahmenbedingungen? BBS entfiel wegen Urlaub.

18.10.05:  Das überarbeitete ARGE-Infoblatt von Anke Fock wurde gelobt. Die TU Harburg bietet Interessantes für SchülerInnen (Ferienprogramm) (Link auf der Homepage?).
Soll es herunterladbare Infos (Downloads) auf der ARGE-Homepage geben?
Vorstellungsrunde und aktuelle Probleme/Themen an den Schulen: Unterrichtsausfall, Ganztagsschule, Platzmangel, Schulkantine (Produktionsküche, d.h. selbst hergestelltes, oder Convenience-Produkte, vorgefertigtes Essen), GS Harburg (www.gsh24.de), Rauchverbot.
Die Handreichung „Elternabende“ (noch von der BSJB, V243-2, Juni 2001) wurde zur Ansicht herumgereicht.
Rauchverbot und die Folgen: eine kontroverse Diskussion: negative Beurteilung im Zeugnis („hält sich nicht an Regeln“)? Sucht lasse sich nicht „verbieten“; eine „weltfremde Verordnung“, Schutz vor Beeinträchtigungen durch Passivrauchen, es komme zu einer Reduzierung des Anteils an RaucherInnen; Raucherzonen würden erforderlich; „Raucherakte“, ein Zeichen für die Jüngeren, das Verbot einzuhalten?
Dazu die Handreichung des LI Hamburg „Impulse – Rauchfreie Schule“ Hinweise für die Realisierung der rauchfreien Schule in Hamburg, LI/SPZ, 2005
SPZ (SuchtPräventionsZentrum), Winterhuder Weg 11, 22085 Hamburg, LZ 721/5012, siehe § 31, 4.2 (4) HmbSG. Wie kommen wir zu einer gesundheitsbewussten Erziehung? Wie machen es andere Bundesländer?
Schulpatenschaften: Delegierte betreuen andere Gesamtschulen.
BBS: Aufgrund einer parlamentarischen Abfrage wurden Informationen/Mitteilungen zu den Themen Unterrichtsausfall und Vertretung erstellt. Der Anteil an WiederholerInnen an Gesamtschulen liegt niedriger als 0,4 %.
Die Nachfolge des Behörden-Vertreters für den Bereich Gesamtschulen scheint jetzt po­si­tiv entschieden zu sein. Die (kleine) GS-Abteilung ist mit Querschnittsuntersuchungen stark ausgelastet. Weiteres: Abschluss-Anforderungen, „Lehrermarkt“: Es sind Aufsto­ckungen (zum Teil aus dem Bestand) geplant.

Hamburg, 27.10.2005

Vorstand:

Holger Gisch, Sybille Marth, Jens Guschmann, Andreas Lorenz.
Jürgen Riekmann ist kooptiertes Vorstandsmitglied ehrenhalber.
Berichterstatter: Klaus-Peter Schiebener