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Tätigkeitsbericht GEST Schuljahr 2012/2013

Sich wiederholende Themen, die in den Sitzungen besprochen wurden:

  • Unterrichtsversorgung / LehrerInnen-Defizit einzelner Schulen
  • Unterrichtsausfall durch Krankheit
  • Ausstattung der Schulen mit Lehr- und Lernmitteln, insbesondere die Ausstattung der Schulen mit Schulbüchern
  • Räumliche Ausstattung der Schulen
  • Schulstruktur – demokratisches Verständnis in den Schulen / Gremien
  • Gremienarbeit – Kooperation der LehrerInnen, SchulleiterInnen (Leitungsgruppen), SozialpädagogInnen, des nicht-pädagogischen Personals, der SchülerInnen und Eltern
  • Dialog der Schulleitungen mit den Elternräten
  • Informationspflicht der Schulleitungen gegenüber den Schulverfassungsgremien
  • Schulentwicklung an Stadtteilschulen
  • Qualitätsmessung in Schulen
  • Mittagsversorgung / Schulkantinen

Termine von Veranstaltungen und andere wichtige Informationen erhalten die Delegierten auf jeder Sitzung durch eine Tischvorlage und durch mündlichen Vortrag.

Regelmäßige Kontakte der GEST mit:

den Landesverbänden der GGG (Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule) und der GEW (Gewerk­schaft Erziehung und Wissenschaft), dem Elternverein Hamburg, dem Aktionsbündnis Stadtteilschule, dem Stadtteilschulausschuss der Elternkammer, der BSB (Behörde für Schule und Berufsbildung)

An vielen Veranstaltungen beteiligten sich VertreterInnen der GEST. Beispielhaft sei Folgende angeführt:

  • „Zukunftsmodell Stadtteilschule“, eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für Bildungsfragen der SPD Hamburg am 14. Mai 2013 in der Otto-Hahn-Schule

 Öffentlichkeitsarbeit:

  • Zeitschriften: Die GEST nutzt auch weiterhin die Möglichkeit, in Veröffentlichungen der GGG und der GEW ihre Arbeit darzustellen und Argumente vorzutragen, darunter im GGGinfo 1/2013, Seite 9: „Besondere Aufnahmeverfahren in Hamburg“
  • Die GEST stellt ihre Arbeit in Presseerklärungen dar und nimmt zu aktuellen Themen Stellung.
  • Homepage der GEST: Seit Januar 2000 ist die GEST im Internet. Die URLwww.ARGE.schule-hamburg.de wird auf dem Laufenden gehalten. Seit Herbst 2010 gibt es die Site www.GEST.schule-hamburg.de mit einem internen Diskussions-Forum. Seit 2013 ist die GEST auch bei Facebook.

Die Sitzungen und Ereignisse/Veranstaltungen in zeitlicher Reihenfolge:

21.8.12:    Der neue GEST-Flyer lag vor. Themen: Rückläufer vom Gymnasium, erste Stadteil­schule vor der Schließung, neue Stadtteilschule in Rissen, Schulbau, Inklusion, STAMP-Parade in Altona

18.9.12:    Die neuen Jugendberufsagenturen, Rahmenplan Schulbaum, Stellungnahme der GEST zur Reduzierung der Lernentwicklungsgespräche, Lernstandserhebung KERMIT in die Klassen 2, 3, 5, 7, 8 und 9, Arbeit in den Arbeitsgruppen der GEST (AGs), Diskussion: „Ist aus Elternsicht Gewalt ein Problem an der Schule?“,Preise für die Ferienbetreuung

16.10.12:  Der alte Vorstand betonte, wie wichtig die Einbindung der neuen Stadtteilschulen in die Arbeit der GEST sei. Auf die Wahlen zur Elternkammer wurde hingewiesen.
Der Kassenbericht lag nicht vor. Die Kassenwartin nahm dazu in einem Brief Stellung. Der neue Kassenwart werde laut Geschäftsordnung vom neuen Vorstand bestimmt. Dann werde auch ein neues Konto bekannt gegeben. Der GEST-Vorstand legte seinen „Tätigkeitsbericht 11/12“ vor, er wurde entlastet. Die Entlastung der Kassenwartin musste nachgeholt werden.
Eine Vorstellungsrunde schloss sich an. Die Delegierte benannten für sie wichtige Themen, Hinweis auf das GEST-Internetforum.
Ein Wahlvorstand wurde benannt, die Wahlen wurden durchgeführt. Die Anwesenden wählten per Listenwahl einstimmig acht Delegierte zu Mitgliedern des Vorstands.
Aktuelles Problem: Stundenausfall und Blockade durch Prüfungen, Schülervertrete­rInnen in die Arbeit einbinden, „Aufbewahrpflicht“ der Schulen, Unterrichtsausfallpläne im Internet vs. Datenschutz, Erinnerung an „Raab-Mittel“ (Stundenpool der BSB), fehlendes Feedback aus der Behörde.
Themen der nächsten Sitzungen: Lernmittelausschuss, seine Aufgaben und seine Zusammensetzung, Lernmittelfreiheit, Ganztagsschule und Nachmittagsbetreuung (Quotierung), Inklusion und kein Personal, Lernentwicklungsgespräch, Schulbau Hamburg, Schulweg (Rad, Bus, behinderte Kinder), Ferienbetreuung, KERMIT, Jugenderholungswerk, Fachlehrer-Mangel, Schulberatung
Verschiedenes: Doodle für Vorstands- und Arbeitsgruppen-Treffs

20.11.12:  Die Vertreterin der Behörde stellte sich vor und nahm zu verschiedenen Fragen Stellung: Schulbau: Es gebe einen Rahmenplanentwurf. Die Neustrukturierung sei noch nicht abgeschlossen. Alle betroffenen Schulen würden bis Ende 2012 besucht. Es sei auch ein Thema der nächsten Schulleitersitzung. An mehreren Standorten gebe es ein Rollstuhlproblem, Barrierefreiheit sei nicht bei allen zu erreichen. Lernmittelausschuss mit Elternbeteiligung: Die Ausschüsse seien nicht aufgelöst, Eltern sollten dabeisein. Informationspflicht über Unterrichtsausfall: Es gebe eine regelmäßige wöchentliche Anfrage bei den Schulen. Am Monatsende werden die Zahlen ausgewertet. Es gebe einen Vertretungspool mit hoher Flexibilität. Kurzfristige Krankmeldungen seien schwer zu kompensieren. Geeignete fachliche Vertretungen seien schwer zu finden. Gibt es ein Elternrecht, das zu erfahren? Einige Schulen gingen offen damit um (siehe §2 des Schulgesetzes). Ganztagsschule bringe einen anderen Blick auf die Schulorganisation. Die Schulen organisierten einen finanziellen Pool. Delegierter: Betreuung und Lernen seien nicht dasselbe. Bei der Vertretung sei die Zusammenarbeit der Lehrkräfte gefordert. Delegierter: Selbstorganisiertes Lernen könne helfen. Wie alt sei die Rechengrundlage? BSB: Die jetzige Grundlage sei flexibel. Dabei komme es auch darauf an, wie lange die Schule schon Inklusion mache und wie das Kollegium zusammengesetzt sei. Delegierte: Werde nachhakt bei großen Problemen? BSB: Bei den Schulaufsichtsbeamten nachfragen. Delegierte: In Frankreich würden auch Fachstudenten eingesetzt: BSB: Das gebe es auch in Deutschland. Delegierte: Eltern sprängen auch ein als Aufsicht. Wie viel Geld bleibe am Ende über, wohin gehe es? BSB: Es werde flexibel umgeschichtet. Die Idee eines Sonderfonds für Inklusion gebe es schon länger. Es gebe auch Inklusions­kinder in Gymnasien, einige Schulen hätten sich dazu bereiterklärt, insgesamt sei die Zahl aber gering. Es gebe die Idee, erst alle I-Kinder zu verteilen, dann die anderen. Bisherige Deckelung: Vier Kinder pro Klasse – das könne noch optimiert werden. 4 sei die Höchstgrenze. Das wachse langsam nach oben, das heißt, es gebe Klassen mit mehr Inklusionskindern. Erhöhung der Klassenfrequenz durch Rückläufer: BSB: Die Ressourcen seien jetzt begrenzt, das gelte aber nicht für höhere Klassen. Delegierter; Bei der Anmeldrunde der Grundschulen darauf hinweisen, dass Eltern bei einer Abschulung nach Klasse 6 die neue Schule nicht mehr aussuchen könnten. „Stadtteilschulen stärken“: Ein Projekt der BSB, einzelne Schulen würden unterstützt, hinzu kämen Öffentlichkeitsarbeit, „Regionale Marktplätze“, ein Kooperationsvertrag mit den Kammern, Es brauche Zeit, sich zu etablieren. G8 bleibe, und G9 sei die Stadteilschule. Geplant seien Auslandspraktika in Klasse 11 der Stadteilschulen, eine Kombination der Klassen 10 und 11. Im Hinblick auf mögliche öffentlichkeitswirksame Beiträge würden die Schulen von der BSB abgefragt. Lernentwicklungsgespräche: Im neuen Gesetz stünde „mindestens“ ein Gespräch.
Wahl der kooptierten Mitglieder des Vorstandes: Ein kooptiertes Mitglied wurde in den Vorstand gewählt.
GEST-Kassenbericht 11/12 – Nachfragen – Entlastung der GEST-Kassenwartin: Es gebe einen neuen Kassenwart. Unterlagen für eine Kassenprüfung lagen vor. Eine Kassenprüferin wurde gefunden, und die Entlastung der bisherigen Kassenwartin wurde beantragt. Sie wurde entlastet. Der neue Flyer sei bezahlt. Eine Liste mit den Schulen, die ihren Beitrag entrichtet haben, werde erstellt. Das neue GEST-Konto sei auf der Homepage und in den Einladungen verzeichnet.
Bericht aus dem Vorstand: Der Entwurf für eine Stellungnahme lag schriftlich vor. Nur ein Lernentwicklungsgespräch sei in Zukunft ressourcen-gedeckelt. Es sollten Ressour­cen für zwei Gespräche bereitgehalten werden. Gespräche führten oft zu Unterrichtsaus­fall, es gehe auch um Vor- und Nachbereitung der LehrerInnen. Der Entwurf werde entsprechend der Diskussion abgeändert.
KERMIT: Die Codierung mache eine Re-Identifizierung möglich. Wie sei das Feedback an die Schulen über die Ergebnisse von KERMIT? Frage an die BSB.
GBS: Statement der GEST im „hamburg-journal“. Probleme mit Caterern. Ziel seien Produktionsküchen. Kooperationen der Schulen. Solle die GEST ein Netzwerk schaffen? Wie stehe es mit Lernen/Betreuung und Kosten in den Ferien und den Randzeiten? Frage an die BSB.
Langformschulen: Schwierig werde es für einige Grundschüler beim Übergang in Sek1 ihrer Schule. Einige Schulen bieten ein Anrecht auf Weiterbeschulung an, aber auch mit dem Vorbehalt für den Fall, dass es zu viele Inklusionskinder gebe. Ein Gerichtsurteil verneinte den Anspruch. Doch es gebe auch andere Urteile. Wichtig sei ein durchgehen­des Konzept der Langformschule. Warum gebe es keine gesetzliche Grundlage? Fordert die GEST Rechtssicherheit mithilfe einer „Greencard“? Stellungnahme?
Das aktuelle Problem: Eine Stadtteilschule entwickle ein „Leitbild der Schule“.
Die GEST werde die Schulen abfragen nach ihrem Umgang mit den Lernentwicklungs­gesprächen.

6.12.12:    Gemeinsames Treffen des Stadtteilausschusses der Elternkammer und Vertretern der GEST (als Gäste): Die Zusammenarbeit soll intensiviert werden.

18.12.12:  Referent Toni Hütz stellte das pädagogische Konzept von „jobreise“ vor, ein Spiel zur Berufsorientierung an Stadtteilschulen, für berufssuchende Menschen und auch für Menschen mit Handicap (www.jobreise.net). Die Teilnehmer vollziehen dabei einen Rollenwechsel, sie werden zu Spielern. „jobreise“ sei bewusst kein elektronisches, sondern ein „anfassbares“ Brettspiel. Dazu gebe es Inhalte/Aufgaben auf Kärtchen, auf der Rückseite stünden Lösungen. Es gehe um Wissenstransfer, alle würden mitge­nommen, um sich selbst für einen Beruf zu entscheiden. Die LehrerInnen seien dabei außen vor. Die Teilnehmer sollen in die Kommunikation kommen, eigene Meinungen vertreten. Der Referent sei auf der Suche nach Multiplikatoren. „jobreise“ sei kommer­ziell, arbeite mit dem LI, dem Zentrum Schule/Wirtschaft, der Handwerkskammer, der Logistikinitiative Hamburg zusammen. Logistik gebe es als Spezialgebiet. Der Vortrag könne auch in Schulen gehalten werden, ein Spiel koste 65 Euro, davon seien 4 Sätze nötig. Auch das Thema Migration werde behandelt. Es sei modular aufgebaut. Ein Einführungslabor koste 750 Euro inklusive 5 Spiele. Kontakt zu Schulen: An jeder Schule gebe es eine Funktionsstelle Berufsorientierung; die Elternräte können „jobreise“ zu einer Sitzung einladen. Jobzentren seien Ansprechpartner.
Bericht über das Treffen von STS-Ausschuss der Elternkammer und Vertretern der GEST: Die Teilnehmer konstatierten, es gebe gemeinsame Ziele. Nur vier Mitglieder der Elternkammer vertreten die Stadtteilschulen. Das komme daher, dass nach der Schulreform das Schulgesetz nicht angepasst wurde. Durch Gäste in den Gremien soll der Austausch verstärkt werden. Früher gab es im Vorstand der ARGE/GEST oft ein Mitglied, das gleichzeitig auch der Elternkammer angehörte. Punktuell zu bestimmten Themen sei der Austausch wichtig.
Berichte aus den AGs
Volksentscheid zur Einführung eines G9-Gymnasiums?
Sammlung und Dokumentierung der Öffentlichkeitsarbeit und Medienpräsenz der GEST: Zusammenfassung der Highlights.
Kritik an der Pressemitteilung des Schulsenators (Inhalte, Rahmenbedingungen), Brand­brief der Schulleitungen der Elbinseln, Radio Hamburg: „Stadtteilschule ist der Ein-Euro-Job der Schulreform“. Es werde nun geworben für: mehr „äußere Differenzierung“, die „tolle Realschule“, „wieder mehr Noten“, den „tollen Frontalunterricht“, mehr Lernentwicklungsgespräche, aber dafür mehr Noten, „homogene Lerngruppen“ durch Abschu­lung. Ein Statement der GEST dazu wurde in den Blick genommen („Was uns bewegt“).
Das aktuelle Problem/Berichte: Urkunden-Verteilung: „Schul-Grammy“ für besondere Projekte, auch Eltern ausgezeichnet; Begehung Schulgelände; GEST-Beitrag gegen Rechnung; GEST-Flyer nicht überall angekommen; Naturwissenschaften.
Fragen an die BSB: Fragenkatalog erstellen, Wiedervorlage, Langformschulen, KERMIT, Ganztägige Bildung und Betreuung (Ferienbetreuung), Produktionsküche, Flächen- und Raumberechnung für Küchen und Speiseräume (OberstufenschülerInnen und –lehrerInnen zählen nicht mit), Essensgeld sozial staffeln (Zuschuss durch BSB?). Aus Bundesmitteln wurden in Hamburg Mensen gebaut. An einer Stadtteilschule wurde eine Unterrichtsausfall-Statistik verteilt. Die Qualität der Unterrichtsvertretung schwanke.
Themen der nächsten Sitzungen: Frontalangriff auf reformpädagogische Konzepte, Lernentwicklungsgespräche (wie werden sie an den Schulen konkret durchgeführt? Gibt es Pläne für eine Vereinheitlichung?), Verpflegung.

8.1.13:      Zu Gast in der GEST war die Staatliche Gewerbeschule Metalltechnik mit Techni­schem Gymnasium – G17 (g17-hamburg.de) – Technische Kommunikation und Produktdesign mit einer Präsentation der Schule: großer Praxisanteil, viele Bildungsgänge, Ziele des Technischen Gymnasiums, Maschinenbau, regenerative Energien, Bautechnik, Klimaschutz, Luftfahrttechnik (in Kooperation mit G15), praxisnah, handlungsorientiert, individualisiertes Lernen, fächerübergreifend. Berufsfachschule (früher: Technischer Zeichner): voll qualifizierend, nach mittlerem Abschluss. Es gibt keine Schulgebühren.
Fragen an die BSB: Lernmittelausschuss nach § 9 des Schulgesetzes, zusammenfassen­de Noten in Naturwissenschaften (Bildungsplan Stadtteilschule): drei Lernbereiche: Naturwissenschaften, Gesellschaft, Arbeit und Beruf werden integriert unterrichtet. In der APO seien Biologie, Physik, Chemie, Technik und Gesellschaft, Arbeit und Beruf ohne Unterteilung aufgeführt. Bei Lernbereichen können Noten für Fächer gegeben werden. Zusammenfassende Noten werden gewichtet entsprechend der Stundenzahl. Statt der AB- gebe es jetzt EG-Noten schon ab Jahrgang 7 (nicht erst 10) – in jeder Klasse, nicht abhängig vom Kurs. Das sei nichts Neues, aber eine große Herausforderung.
KERMIT: Wie ist die Kommunikation? Rückmeldung der Wissensstände an die Schulen? Eltern sollen eingebunden werden. Betroffen seien die Jahrgänge 5, 7, 8 und 9 – die Schulleitungen ansprechen! Rückmeldungen gehen an die Schulen und die entsprechenden Schulaufsichten.
Übergang an Langformschulen: Es gebe keine Ausnahmeregelungen. Es bleibe wie bisher. Schulweglänge sei das Kriterium (siehe Schulgesetz). Es gebe keine Garantie auf eine bestimmte Schule.
Bei der Schulverpflegung gebe es eine soziale Staffelung in den Grundschulen, danach setze es aus. Das sei politisch nicht gewollt. Wen das Thema besonders interessiert: Die GEST hat in ihrem AG-Doodle auch die AG Ernährung. Produktionsküchen halte die Politik für zu teuer.
Binnendifferenzierung abschaffen? Das wolle keiner. Hamburg halte die KMK-Verein­barung in Bezug auf die Sekundarstufe 1 ein. Mehr Differenzierung sei möglich.
Flächenberechnung: Die Oberstufe werde nicht mit einbezogen. In Sek2 gebe es eine andere Arbeitsstruktur. Gymnasien würden hier ebenso behandelt.
Ferienbetreuung: Gebühren nach sozialer Staffelung? Es gebe neue Kostenbudgets. Nach dem Schulsenator solle es nicht mehr als bei der Hortbetreuung sein. Ein Thema für eine der kommenden Sitzungen?
Themen der nächsten Sitzungen: Ganztagsbetreuung (mit Referenten aus der BSB, EK)
Verschiedenes: Wie viele Klassenarbeiten dürfen in einer Woche geschrieben werden? Gibt es eine Richtlinie? Rückmeldungen dazu aus den Schulen. Kooperation der Lehrkräfte. „Bulimie-Lernen“: Arbeiten sollten nicht über den Stoff der letzten drei Wochen geschrieben werden.

12.2.13:    Gesteuerter Elternwille: Bericht über die Situation im Hamburger Südosten: Das ländliche Gebiet werde pauschal benachteiligt, Wünsche der Elter würden nicht berücksichtigt. Die gleichmäßige Auslastung der Gebäude sei wichtiger als Konzepte. Im § 42 Abs. 7 HmbSG stehe „Schulwege“, nicht Schulweglänge. Langformen bildeten eine organisatorische Einheit. Eine Minimallösung könne durch eine Rechtsverordnung hergestellt werden. Der von der GEST erstellte „Anmeldemodus“ wurde kurz referiert (Leistungsmix). Elternwille versus Standorterhaltung.
Vertretung der Stadtteilschulen in der Elternkammer: Die GEST begrüßte dazu als Gast Felicitas von der Burg. Die Stadtteilschulen seien stark unterrepräsentiert in der Elternkammer: von ehemals 18 (HR- und Gesamtschulen) auf derzeit 5. Jede Schulform sei mit mindestens 6 Eltern in der Kammer vertreten. Es gebe keine repräsentative Vertretung der Hamburger Elternschaft. Viele Kreise seien mit 2 Gym-Vertretern dabei, meist Männer. Ersatzvertreter bekämen keine Infos. Die Amtszeit müsse geändert werden, um effektiv arbeiten zu können. Es gebe 17 Kreise mit jeweils 2 Vertretern, dazu kämen Vertreter von Sonder- und Berufsschulen. Hinweis auf § 81 Schulgesetz.
Ganztagsschule und Schulverpflegung/Mittagstisch, Produktionsküchen: Wie ist der Stand der Dinge? Einige Schulvereine bezuschussen die Gebühr. Produktionsküchen würden laut Schulsenator eingerichtet, wenn das Konzept stimmig sei. Wie findet man einen Caterer? Die BSB berate. Die Selbstverantworteten Schulen machten es ohne die Behörde. Ein Fragebogen solle erstellt werden.
Das aktuelle Problem/Berichte aus den Schulen: Eine Schule erwäge zum Thema Inklusion eine Sammelklage. Die Ressourcen würden pauschal zugeordnet. Für bestimmte Kinder gebe es eine „Rucksack-Ressource“. Inklusion sei eine Frage der Haltung (wie geht man damit um?). Alle Schulformen müssen sich aktiv beteiligen. Ein Schlüssel zur Inklusion sei die Individualisierung. Die Förderschulen böten Dinge, die die Stadtteilschulen nicht bieten könnten. Der Standard der Integrationsklassen werde abgebaut. Inklusion habe Integration aufgehoben. Staffelung der Pauschale?
Weiteres: Zusammenschluss von Oberstufen der Stadteilschulen, auch mit Gymnasien. Lernentwicklungsgespräche/Bilanzierungsgespräche: Werden nur noch Kopfnoten und keine Fachnoten mehr besprochen?

19.3.13:    Stadtteilschule stärken – Übergangsqualifizierung in den Jahrgängen 9 und 10: Es gab eine Mitteilung der BSB zur Berufsorientierung. Einige Schulen seien hier aktiv, andere weniger, jetzt solle es obligatorisch werden, Praktika durchzuführen, in Jahrgang 8 keine, in 9 zwei Praktika – auch auf Kosten der Kernfächer? Es gibt an den Schulen unterschiedliche Erfahrungen: An einer Schule haben OberstufenschülerInnen 14-tägige Praktika gemacht, ohne dass der Unterricht litt. Gerade auch für solche SchülerInnen sei es ein wichtiger Erfahrungsprozess (ihr anderer Auftrag). Langzeitpraktika über zwei Jahre, Module, Praxistag. Gibt es genug Praxisplätze? Berufsorientierung sei ein inte­graler Bestandteil der Stadtteilschule. Es komme auf eine intelligente Rahmenplanung durch die Schulleitung an. Berufsorientierung sei eine andere Form des Lernens, kein Un­terrichtsausfall. Praktika/Beruf vs. Abschluss. Nicht alle Gymnasiasten studieren, auch an der Stadtteilschule werde das Abitur abgelegt. Gefordert wurde die Mitarbeit an der Ent­wicklung des Rahmenplans. Der Kontakt zu den Gym-Eltern solle aufgenommen werden. Excel-Tabelle zur Berufsorientierung. „Markenproblem“ der Stadtteilschule: Inklusion („exklusiv“ sei positiv aufgeladen), Förderunterricht: Wer fördert die „anderen“ Kinder? Der Stadtteilschule werde vieles aufgebürdet. Die Stadtteilschule sei die Schule des Stadtteils, aber nicht alle SchülerInnen des Stadtteils gehen dort hin. Es gebe ein Netz­werk der Schulen mit Berufsorientierung („starke Schulen“). Fragenkatalog erstellen.
Schulinspektion: Ergebnisse sollen veröffentlicht werden. Ranking? Internes Hilfsmittel zur Schul- und Organisationsentwicklung. Qualität fordere Kontrolle. Es sollen nur Teile publiziert werden (4 Merkmale).
Alleskönner-Versuch: Es wurden keine Noten vergeben. Laufe der Versuch aus, ändere sich das. Gibt es eine Fortsetzung?
Das aktuelle Problem: Internationaler Experten-Rat a der Winterhuder Reformschule – Vorschläge zur Weiterentwicklung der Schule. „Lange Nacht der guten Schulen“ (Grüne Hamburg). Eltern-Veranstaltung in der Schule Am Hafen: Inklusion in sozialen Brennpunkten – gleiche Chancen für alle.
Themen der nächsten Sitzungen: Schulsenator in die GEST einladen, was wurde aus dem Brandbrief der Elbinsel-Schulen? Schulinspektion, Schulpraktika, Berufsorientie­rung in 9 und 10, Ressourcen, Gleichbehandlung der beiden Säulen, Fragen an BSB.
Verschiedenes: Fragenkatalog, Stellungnahmen/Briefe der GEST

16.4.13:    Jens Oldenburg (BSB) referierte zum Thema Ganztägige Betreuung – ganztägig lernen: Während Herr Gaul für die strategischen Grundlagen zuständig ist, kümmert sich Herr Oldenburg um die Umsetzung. Drucksachen 18/525, 19/555 von 2004, jetzt komme der „geordnete Endspurt“. Es gebe drei Schultypen: die gebundene Ganztagsschule (GTS), 8–16 Uhr an vier Tagen plus ein weiterer Tag, aber kürzer, alles sei dort verpflich­tend. Das biete die Gelegenheit für eine Rhythmisierung der Stundentafel über den Tag. Die offene GTS habe nachmittags freiwillige Angebote, die teilgebundene GTS habe verpflichtende und freiwillige Angebote. Es liege in der Entscheidung der Schule. Verschiedene Referate der BSB seien beteiligt. 40 % Lehrkräfte, 40 % Sozialpädagogen, 20 % Honorarkräfte. GBS-Schulen gebe es nur im Grundschulbereich: Unterricht am Vormittag und Kooperationen mit Jugendhilfeträgern nachmittags. Eine Neuerung sei die „Schulkindbetreuung“ (früher im Hort). §13 im Schulgesetz. Es gebe keine Bedarfs­prüfung mehr. Es gebe eine Ferienbetreuung mit der Option vier Wochen „Schließzeit“. Wie im Hort gebe es eine Notbetreuung. GBS sei an Träger gebunden, GTS könne die Schule selbst oder in einer Kooperation machen. Federführend sei die Schule. Es gebe auch eine Frühbetreuung als Ressource der Stadtteilschulen. Spät- und Ferienbetreuung organisiere die Schule. Man setze auf regionale Lösungen. Ressourcen wurden in Druck­sachen festgelegt. Es gebe eine Evaluation. Auf der StEG-Hompage sei es nachzulesen: StEG — de (dipf.de) [ehemals: www.projekt-steg.de]. Eine Service-Agentur unterstütze es (Herr Gaul).
Diskussion: Berechnung der Elternbeiträge, die Gebühr werde übers Jahr berechnet, mit einem gewissen Vorlauf. „Keiner zahlt mehr“ als vorher. Es gebe eine Rückerstattung. Mit einem Gutschein sei alles zu belegen. Probleme: fehlender Raum, Aufwärmküchen, Bezahlung. Nur ein System sei politisch nicht durchsetzbar. „Cook-and-chill“ sei z.B. keine Aufwärmküche. Der Betreuungsanspruch gelte nur für die Arbeitstage, fürs Wochenende brauche man andere Konstrukte. Zuständig sei dann die Sozialbehörde. Ganztag habe zwei Facetten: Idee und Umsetzung – die Idee sei derzeit diskreditiert. Die Schulbüros sollten Auskunft geben können. Es werde ein Info-Blatt geben. Nur die Grundschulen würden bezuschusst, mehr sei nicht machbar. Die Gebührensätze stünden fest. Eltern hätten einen Anspruch darauf, in jedem Bezirk wählen zu können. Mehrere Modelle an einer Schule werde es nicht geben. Für Brückentage gebe es eine „Sockel­woche“. Es gebe keinen Termin, ab dem alle Schule GTS sind.
Bericht aus dem Vorstand: Ständige Vertreter der GEST in der Elternkammer. KESS-Faktor – systemische Zuweisung der Ressourcen. „Bussing“. Wie wurden die Daten ermittelt? Daten aus 2005/08/10, statistisches Landesamt, Schüler- und Elternbefragung. Wie wurde gewichtet? Die Befragungen seien freiwillig gewesen.
TOP Sitzenbleiben entfiel.
Das aktuelle Problem/Berichte aus den Schulen: Anmelderegelungen Langform­schulen, § 12-Kinder seien stets Härtefälle. Der Gebietsradius variiere entsprechend den Anmeldezahlen. Gehen Schulen damit offen um? Schulbau-Probleme.
Mitteilungen aus der BSB und Fragen an die BSB: Die Kurz-Antworten der Behörden­vertreterin werden vorgetragen.
Elternkammergäste: Das Projekt „Stadtteilschule stärken“ soll im Sommer auslaufen.
Themen der nächsten Sitzungen: Es werde ein Gespräch des Vorstandes mit dem Schul­senator geben. Ein Fragenkatalog sei zu erstellen. Übergangsqualifizierung, auch in den Gymnasien. KESS-Faktor.
Mitteilungen und Verschiedenes: Inklusion: Sollen Kinder temporär in anderen Klassen untergebracht werden? REBUS.

14.5.13:    Mitteilungen aus der BSB: Themen Berufsorientierung, Solidaritätsbeiträge von Schulen untereinander, Ressourcen für Inklusion nach dem Verteilungsschlüssel (KESS), jetzt komme ein neuer Verfahrensschritt. Durch Steuerung soll die Zahl der Förderkinder pro Klasse auf vier beschränkt werden. Man müsse das Gesamt-Tableau betrachten. Systemische und schülerbezogene Ressourcen. Durch Umverteilung und Nachsteuerung sollen belastete Schulen entlastet werden.
Alleskönner (10 Stadtteilschulen): Projekt wurde um drei Jahre verlängert.
Zur Behauptung Regelfall sei äußere Differenzierung: Es gebe keine Veränderung der Prüfungsordnung. E- und G-Noten schafften Transparenz und Durchlässigkeit. Es gebe neue Formen der inneren Differenzierung (z. B. epochal). Es würden pragmatische Lösungen angestrebt.
Fördern: Es brauche gute diagnostische Fähigkeiten, dies werde flächendeckend in allen Schulen eingesetzt, in allen Fächern und bei allen Schwächen. In den Kernfächern gebe es einen besonders großen Bedarf.
Rechtsmittelbelehrung bei Widerspruch: Eltern müssten kein Geld zahlen.
Es gebe keine KESS-Gebietskarte (Infos halte das siz bereit).
In der Schüler-Lehrer-Relation sei die Zahl der Schüler ausschlaggebend, im Regelfall 25. Die Größe der Schule wird nach der Zügigkeit bemessen. Die Anzahl der Stellen sei nicht gleichzusetzen mit der Anzahl der Lehrkräfte an einer Schule.
G9: ein gesellschaftspolitisches Problem, Störfeuer gegen den Schulfrieden von außen.
Zwei Praxistage an Stadtteilschulen einführen: Die Übergangsquote sei mit 25 % zu niedrig, zu viele Jugendliche in Warteschleifen. Praktika würden nicht geändert.
Die Berufsschullehrer an den Schulen blieben.
Fragenkatalog für den Schulsenator: Aufhänger sei die Übergangsqualifizierung. Ist für jede Schule eine halbe Stelle Berufsschullehrer vorgesehen? Sind sie flexibel einsetzbar? Werden alle Schülergruppen abgedeckt? Es gebe in Hamburg keinen Überhang an Lehrstellen. Wichtig sei ein sehr guter erster Abschluss. Praktika seien nicht dafür bestimmt, den passenden Beruf zu finden, sondern die Arbeitswelt kennen zu lernen. Praktikanten dürften nicht ausgenutzt werden.
Staffelung der Bezuschussung bei Schulverpflegung nachbessern? Wovon seien die Größen der Mensen abhängig? Reicht eine Sockelwoche für die Ferienbetreuung? Wie groß ist die Nachfrage? Die Rückzahlung zuviel gezahlter Beiträge erfolge am Ende des Schuljahres (laut Auskunft der BSB).
Fragebogen SchulverpflegungErfahrungsaustausch Caterer.
Themen der nächsten Sitzungen: KESS-Institut IfBQ. Am wissenschaftlichen Modell sei nichts auszusetzen. Das Institut sorge aber nicht für die Umsetzung. Es gebe bei Sozial­indices extreme Werte, die für eine soziale Spaltung der Stadt sprächen. Alle Schulen, die Schulentwicklung betrieben, hätten sich in der Ressourcenzuweisung verschlechtert. Die Indices gelten für fünf Jahre.

23.5.13:    Der GEST-Vorstand war zu Gast in der Sitzung des Stadteilschulausschusses der Elternkammer (ASTS). Trotz der Vorbehalte einiger Ausschussmitglieder gegen eine regelmäßige Teilnahme der GEST soll die Zusammenarbeit fortgesetzt werden.

30.5.13:    Zu einem Gespräch mit Schulsenator Ties Rabe war der GEST-Vorstand zu Gast in der Schulbehörde. Schwerpunktthema war „Übergangsqualifikation“ in Sekundarstufe 1 und Oberstufe. Mit dabei war auch eine Vertreterin der Gymnasial-Eltern (VEGH). Der Dialog soll fortgesetzt werden.

4.6.13:      Die GEST begrüßte als Gäste zwei Vertreter des ASTS/der Elternkammer.
Exemplare des GEST-Flyers wurden verteilt.
Bericht aus dem Vorstand: Bericht von den Gesprächen mit Senator Ties Rabe und dem ASTS. Auf der Sitzung des ASTS war als Referent Frank Siebert (B42-2), Personal­refe­rent für Stadtteilschulen, anwesend, der ausführlich zu den Ressourcen­zu­weisungen und der Ermittlung der Sozialindices sprach. Bericht über eine Veranstaltung der AfB der SPD: Gesprochen wurde dort über die Probleme der Elbinseln. Deshalb sollen „Eltern-Lotsen“ installiert werden.
Übergangsqualifizierung, Erkenntnisse aus zwei Jahren ESF-Projekt Ausbildungs­vorbereitung (Referent Matthias Quaeschning): In Zukunft würden beide Praktika in Klasse 9 absolviert werden. Alle SchülerInnen außer denen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (bis 9) besuchen die Schule bis Klasse 10. Schulen seien berichtspflichtig gegenüber den Jugendberufsagenturen (JBA). Dual: Das bedeute 2 Tage Schule, 3 Tage Betrieb. 20 Schulstandorte betreuten ca. 1800 Schüler pro Jahrgang. Mentoren betreuten möglichst kleine Gruppen. Es gebe die „aufsuchende Betreuung“. Es gelte das Wort des Bürgermeisters „Keiner soll verloren gehen“. Schulisches und betriebliches Lernen solle verzahnt werden. Gesetzt werde auf individualisiertes Lernen (Lernen gemäß den Bedarfen der Schüler).
G9: Die G9-Petition bringe Unruhe in die Schulen. Die Stadtteilschule sei eine exzellente Schulform; sie habe noch keine Chance gehabt, sich zu bewähren, sich zu etablieren. Sie habe den umfassenderen Bildungsauftrag. Es sollen Papiere erstellt werden.
Sitzenbleiben sei in § 45 des Schulgesetzes geregelt. Es gelte Fördern statt Sitzenbleiben. In der Umsetzung seien die Schulen frei. Wie stehe es um die diagnostischen Fähigkeiten der Lehrkräfte? An Gesamtschulen habe es Sitzenbleiben nie gegeben. Immer habe es auch die Möglichkeit der Klassenwiederholung gegeben. Über die Förderung hätten die Schulleitungen eine Rechenschaftspflicht.

13.8.13:    Zum Thema „Übergang Schule-Beruf“ begrüßte die GEST zwei Referentinnen der Hamburger Handwerkskammer, Johanna Lüdemann-Ravit und Anika Suding (Service Agentur Anschluss Handwerk). Viele Ausbildungsplätze seien aktuell unbesetzt. 15 % der Azubis kommen mit 19/20 Jahren aus der Schule. Zielgruppe der Agentur seien Lehrer/Eltern/Schüler. Für Jugendliche ohne Abschluss, aber auch für solche mit Abitur gebe es Plätze. 5000 Betriebsinhaber suchten Nachfolger. Thema im Handwerk seien Umweltklimatechnik, Nachhaltigkeit, Energietechnik, Energieberatung, Logistik, Management (Gebäudereinigung). Ein wichtiger Aspekt sei die Regionalität (der Bäcker vor Ort). Jede Stadtteilschule habe einen Berufskoordinator. Handwerker kämen in Schulen und berichteten (z. B. Frauen in männerdominierten Berufen). „Praxiskurse im Handwerk“ (9. Klassen). In den Innungen gäbe es von Meistern angeleitete Kurse (vier bis fünf Stunden). „Fortbildungen für Multiplikatoren“. Praxiskurse im Lebensmittel­handwerk. HP: www.anschluss-handwerk.de. Flyer „Perspektive Handwerk“. Praktikumsbörse der Handwerkskammer. Duales Studium: Berufsausbildung und Studieren (Geselle und Bachelor).
Diskussion: Viele Eltern kennen die neuen Berufe nicht. Die Anforderungen im Handwerk stiegen. Unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen (ein Drittel mit Abitur, zwei Drittel andere Abschlüsse). Was im Handwerk zähle: Pünktlichkeit, Zuverläs­sigkeit, gute Umgangsformen (beim Kunden). Das heiße konkret z. B.: geringe Fehlzeiten in der Schule.
Rückblicke: Anmeldeverfahren, Auswahlverfahren, Langformschulen (Übergang in Jahrgang 5). Widerspräche, OVG-Gerichtsurteil (Wünsche seien zu berücksichtigen).
Aktuelles Problem: Stelle eines didaktischen Leiters werde durch Krankheit blockiert. Monatskarten stünden nicht am ersten Schultag zur Verfügung. Zweites Lernentwick­lungs­gespräch wurde ersatzlos gestrichen. Schulleitung könne Elternsprechtag anordnen. „Fördern statt wiederholen“: Förderkurse in Eigenregie an Schulen (§ 45)?
Themen der kommenden Sitzungen: AUL (Legasthenie, Dyskalkulie), dies betreffe 500 Kinder in Hamburg, unter 5 % der Hamburger Leseprobe.
Verschiedenes: Bundesfreiwillige könnten in Stadtteilschulen eingestellt werden; 20,5 Wochenstunden, Träger Stadtkultur e. V.
GEST-Flyer-Aktion, um die GEST in den neuen Elternräten bekannt zu machen.

10.9.13:    Bericht aus der Schulbehörde: Presseveröffentlichung zur KESS-13-Studie: Dies Problem sei den Stadtteilschulen als Nachfolger nicht anzulasten. Es gebe zwei neue Stadtteilschulen (aus Dependancen hervorgegangen). In Harburg sei eine neue Langform­schule entstanden. Abteilungsleiter, Schulleitungen werden zu gemeinsamen Dienstbe­sprechungen mit Oberstufenleitern der Gymnasien gerufen. Auf einer Pressekonferenz wurden 12 Stadtteilschulen vorgestellt, an denen zum ersten Mal das Abitur abgelegt wurde. Eigene Oberstufen seien für die ganze Schule als wirksam empfunden worden. Qualitätsstandards würden erfüllt. Nach KESS12 an Gymnasien gab es nun KESS13. Viele der getesteten Schüler waren aber nicht an Stadtteilschulen, sondern an Haupt- und Realschulen, an integrierten und additiven Gesamtschulen und an Gymnasien aus Berufsfachschulen – an wenigen Oberstufen. Erst ab 2010/11 gebe es Stadtteilschulen, 2009 waren es Übergangsjahrgänge. 60 ehemalige HR-Schulen seien jetzt Grundschulen. 15-20 Schulen wurden auf verschiedene Weise fusioniert. KESS sei insofern nicht aussagekräftig, weil sich die Strukturen verändert hätten. In vielen Bereichen seien Schüler zusammengekommen. An den Gesamtschulen gab es alle Abschlüsse, an HR-Schulen gab es eine „Restschülerschaft“. Die Standards hätten sich verschoben. In den Kollegien fehlten Gymnasiallehrkräfte (Klasse 5 bis 13/12), das wurde nachgeholt. GHR-Lehrer in Hamburg hätten ein Universitätsstudium (Klasse 1 bis 10). KESS sei eine Längsschnittstudie, untersucht würden Mathematik, Englisch, Naturwissenschaften (nicht jedoch Deutsch oder anderes). Die Lernzuwächse seien immens. In Englisch seien die Schüler so gut wie an den Gymnasien, in Mathe traditionell nicht so gut, die voruniver­sitäre Mathe war gut, die Grundbildung nicht, in Naturwissenschaften nicht ganz so schlecht. Die Oberstufen hätten gute Arbeit geleistet, könnten die Rückstände nicht ganz aufarbeiten.
Die Lehrerorientierung sollte sich nach oben richten. Dazu gebe es einen Workshop „Neu denken, neu organisieren“. Bei KESS 13 gebe es große Überlappungen zwischen Stadt­teilschule und Gymnasium. Gute Schüler würden aber nicht gebremst. Die Delegierte wünschen sich Stellungnahmen der BSB, um einiges geradezurücken, Wichtig sei Transparenz, um Schulentwicklung begleiten zu können. Die Mitarbeit der Eltern sei überall gefragt (Bringschuld der Eltern).
Individualisierung: Was sind deine Talente?
Bundesländer: Der Schulausschuss der KMK habe einen Trend zum Zwei-Säulen-Modell festgestellt. Die Ausprägungen seien unterschiedlich, die Konzepte ähnlich. Es gebe Vorgaben der KMK, die Länder drifteten nicht auseinander.
Fordern und Fördern – wie geht das? Alle sollen an höhere Abschlüsse herangeführt werden. Einzelne Schulen stellten Modelle vor. Lerneinheiten selbständig durcharbeiten, am Ende ein Test, Kontrollmechanismen. Einbindung der Eltern, Modelle für Migranten: „Elternbrücke“, „Eltern vor Ort“. Eltern müssten unbequem sein.
KESS13:  Pressemitteilung? Position und Profil der Stadtteilschule darstellen.
Fördern statt Wiederholen: Wofür lernt man? Für sich selbst. Wie können Schüler motiviert werden? Praxisklassen, Berufsorientierung, Profilklassen ab Klasse 8, Persönlichkeits-Assistenzen, Diagnose-Pflicht in den Grundschulen.
Berichte aus den Schulen: Festwoche: 10 Jahre Reformschule Winterhude (WiR) mit einer Parade durch den Stadtteil.

Hamburg, 24.09.2013

Vorstand:

Angelika Degner-Krogh, Jens Fricke, Christiane Harms (Amt niedergelegt am 13.11.12), Dietmar Harms, Thomas Rüschmeier, Robert Schneider (Kasse), Andrea Selle, Martin Warnholtz,
kooptiert: Klaus-Peter Schiebener,
kooptierte Vorstandsmitglieder ehrenhalber: Jürgen Riekmann †, Gert Rauschning